- Die Resilienz und Empowerment junger Frauen und Mädchen sind entscheidend für den Wandel in Gemeinden und weltweit.
- Die Pekinger Erklärung und Aktionsplattform (BPfA) feiert 30 Jahre Fortschritte in den Frauenrechten und bietet einen Fahrplan für die Geschlechtergleichheit.
- Globale Fortschritte haben rechtliche Schutzmaßnahmen verbessert, den Zugang zu Dienstleistungen erweitert und die Rollen von Frauen in Entscheidungsprozessen erhöht.
- Herausforderungen bestehen weiterhin, darunter die digitale Geschlechterkluft, Klimakrisen und globale Konflikte, die den Fortschritt in der Gleichheit bedrohen.
- Eine Veranstaltung, der intergenerationale Dialog zu Peking +30, feiert den Jahrestag der BPfA und bekräftigt die Verpflichtungen zur Stärkung aller Frauen und Mädchen.
- Renommierte Stimmen, darunter UN-Führungskräfte und Diplomaten, diskutieren darüber, wie digitale Kampagnen genutzt werden können, um die Frauenrechte voranzubringen.
- Der Dialog konzentriert sich auf die jugendliche Dynamik als eine wichtige Kraft im Kampf um Gleichheit.
- Der globale Aufruf besteht darin, inklusive Plattformen zu fördern, die politische und Basisaktionen stärken, um Barrieren abzubauen.
Angesichts der Herausforderungen der heutigen Welt strahlen die Resilienz und das Empowerment von Frauen weiterhin als Leuchttürme der Hoffnung und des Wandels. Während sich die Welt darauf vorbereitet, den Internationalen Frauentag im Jahr 2025 zu feiern, liegt der Fokus auf dem transformativen Potenzial junger Frauen und Mädchen, die bereit sind, Katalysatoren für ihre Gemeinschaften und darüber hinaus zu sein.
Drei Jahrzehnte sind vergangen, seit die Pekinger Erklärung und Aktionsplattform (BPfA) verabschiedet wurde, ein bahnbrechender Plan zur Förderung der Frauenrechte, der die Zeit überdauert. Sie hat unermüdlich den globalen Fortschritt in entscheidenden Bereichen geleitet und einen Fahrplan für eine Zukunft angeboten, in der Geschlechtergleichheit kein ferner Traum, sondern eine greifbare Realität ist.
Die Auswirkungen der BPfA sind in den weltweiten Fortschritten in Richtung Geschlechtergleichheit sichtbar—rechtliche Schutzmaßnahmen wurden weiterentwickelt, der Zugang zu wesentlichen Dienstleistungen erweitert, und Frauen nahmen zunehmend ihren rechtmäßigen Platz an Friedenstischen und in Entscheidungsforen ein. Trotz dieser bedeutenden Meilensteine ist der Weg nach vorne jedoch von modernen Herausforderungen geprägt. Der Aufstieg von transformativen Technologien wie generativer KI, die sich vergrößernde digitale Geschlechterkluft, anhaltende Klimakrisen und immer intensivere globale Konflikte stellen neue Hürden für die Gleichheit dar.
Zur Feier dieses historischen Jubiläums haben UN Women, das Büro der Vereinten Nationen in Genf (UNOG) und die Delegation der Europäischen Union eine kraftvolle Veranstaltung organisiert: den intergenerationalen Dialog zu Peking +30. Diese Veranstaltung zielt darauf ab, Verpflichtungen zu bekräftigen und den Kurs zur Stärkung aller Frauen und Mädchen zu skizzieren—eine Suche, um sicherzustellen, dass keine Frau zurückgelassen wird.
Die Versammlung verspricht ein reiches Gemisch an Stimmen. Gegenwärtig sind angesehene Führungskräfte wie Tatiana Valovaya vom Büro der Vereinten Nationen in Genf und Volker Türk, der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, anwesend. Zusammen mit ihnen führen Wissenschaftler, Studierende und Diplomaten bedeutende Dialoge, die jeweils diverse Perspektiven aus Erfahrung und Aspiration einbringen.
Die Anwesenden werden dynamische Diskussionen und wirkungsvolle Interventionen erleben. Mit Energie und Vision nutzt die Veranstaltung eine unschätzbare Gelegenheit, den internationalen Dialog über die Nutzung neuer digitaler Kampagnen zur Förderung der Frauenrechte zu beleben, wobei nur vorwärts, nie rückwärts angestrebt wird.
Der Dialog betont ein kraftvolles Echo: die Notwendigkeit, die jugendliche Dynamik, die jugendliche und heranwachsende Frauen in den Kampf um Gleichheit einbringen, zu nutzen. Er unterstreicht die immer entscheidende Botschaft, dass, um die Frauenrechte voranzubringen, die Gesellschaften zusammenrücken und sich an die sich entwickelnden Bedürfnisse der Welt anpassen müssen, während sie unnachgiebig auf Gerechtigkeit und Chancen für alle fokussiert bleiben.
Mit dem Abschluss der Veranstaltung hallt die Botschaft wider—ein globaler Aufruf, die Bemühungen um den Aufbau inklusiver Plattformen zu verstärken, sowohl politische als auch Basisaktionen zu stärken, um Barrieren abzubauen und die Wege zu erleuchten, die vor 30 Jahren von Pionierfrauen geebnet wurden. Die Welt steht an einem Scheideweg, und indem wir den Weg der Gleichheit wählen, eröffnen wir eine Zukunft voller Versprechen für jede Frau und jedes Mädchen.
Die Zukunft der Geschlechtergleichheit enthüllen: 30 Jahre Fortschritt feiern und den Weg nach vorne kartieren
Einführung
Mit dem 30. Jahrestag der Pekinger Erklärung und Aktionsplattform (BPfA) vor der Tür reflektiert die Welt über die bedeutenden Fortschritte bei der Förderung der Frauenrechte und die Herausforderungen, die vor uns liegen. Dieses Jubiläum bietet die Gelegenheit, die Resilienz und das Empowerment von Frauen und Mädchen global zu feiern und die Verpflichtungen zur Erreichung echter Geschlechtergleichheit zu bekräftigen.
Historischer Kontext und Errungenschaften
Die Pekinger Erklärung, die 1995 angenommen wurde, ist ein wegweisendes Abkommen zur Förderung der Geschlechtergleichheit und der Stärkung der Frauen. In den vergangenen drei Jahrzehnten diente sie als richtungsweisender Rahmen für substantiellen Fortschritt in Bereichen wie:
– Rechtliche Schutzmaßnahmen: Es gab einen globalen Vorstoß zur Stärkung der Gesetze, die gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Diskriminierung kämpfen. Viele Länder haben beispielsweise Gesetze über gleiche Bezahlung und reproduktive Rechte eingeführt, was das Leben von Frauen erheblich verbessert hat (UN Women).
– Zugang zu Dienstleistungen: Der Zugang von Frauen zu Bildung, Gesundheitsversorgung und wirtschaftlichen Möglichkeiten hat weltweit zugenommen. Laut UNESCO ist die Einschreibung von Frauen in die Hochschulbildung gestiegen, und Frauen stellen nun weltweit die Mehrheit der Beschäftigten im Gesundheitswesen.
– Vertretung in Führungspositionen: Die Vertretung von Frauen in politischen und wirtschaftlichen Führungsrollen ist gewachsen. Die Interparlamentarische Union berichtet, dass Frauen nun etwa 26% der globalen parlamentarischen Sitze innehaben, ein Anstieg von 11% im Jahr 1995.
Aktuelle Herausforderungen
Trotz dieser Errungenschaften stehen Frauen weiterhin vor erheblichen Herausforderungen:
– Digitale Geschlechterkluft: Die Kluft im Zugang zu Technologie und Internet betrifft Frauen überproportional, was ihre Chancen in der digitalen Wirtschaft einschränkt.
– Klimakrisen: Frauen, insbesondere in Entwicklungsländern, sind anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels und tragen oft die Hauptlast von damit verbundenen Herausforderungen wie Ernährungsunsicherheit und Vertreibung.
– Globale Konflikte und Instabilität: Bewaffnete Konflikte und geopolitische Instabilität verschärfen die geschlechtsspezifische Gewalt und behindern den Fortschritt bei den Bemühungen um Geschlechtergleichheit.
Intergenerationaler Dialog zu Peking +30
Die Veranstaltung des intergenerationalen Dialogs, organisiert von UN Women und Partnern, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, indem sie eine Plattform für eine gemeinsame Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen fördert. Wichtige Themen sind:
– Technologie für Gleichheit nutzen: Untersuchung, wie digitale Werkzeuge und Kampagnen genutzt werden können, um die Frauenrechte zu fördern und die digitale Geschlechterkluft zu überbrücken.
– Stärkung der Stimmen von Jugendlichen: Betonung der Bedeutung, junge Frauen und Mädchen als Führungskräfte und aktive Teilnehmer im Kampf für Geschlechtergleichheit einzubeziehen.
– Politik und Basisaktionen: Förderung ganzheitlicher Ansätze, die politische Veränderungen mit Basisbemühungen kombinieren, um nachhaltige Auswirkungen zu erzielen.
Praktische Anwendungsfälle und Lebenshilfen
– Fähigkeiten-Workshops: Gemeinschaften können Workshops anbieten, die sich auf digitale Kompetenzen konzentrieren und Frauen und Mädchen die Fähigkeiten vermitteln, die sie benötigen, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein.
– Gemeinschaftliche Klima-Initiativen: Lokale Frauengruppen können Projekte leiten, um die Auswirkungen des Klimas zu mindern, wie das Pflanzen von Bäumen oder die Entwicklung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken.
Handlungsempfehlungen
– Unterstützung von geschlechtergerechten Politiken: Für Politiken eintreten und diese unterstützen, die speziell die Bedürfnisse und Rechte von Frauen, insbesondere in den Bereichen Technologie und Klima, ansprechen.
– Investitionen in Bildung: Investitionen in Bildungsprogramme fördern, die darauf abzielen, junge Frauen und Mädchen zu stärken, insbesondere in MINT-Berufen.
– Förderung inklusiver Plattformen: Die Schaffung von Plattformen erleichtern, die die Stimmen von unterrepräsentierten Frauen und Mädchen verstärken und Dialog und Innovation fördern.
Schlussfolgerung
Während wir 30 Jahre seit der Verabschiedung der BPfA feiern, ist es entscheidend, den Schwung in Richtung einer inklusiveren und gerechteren Welt für alle Frauen und Mädchen aufrechtzuerhalten. Durch die Zusammenarbeit über Generationen und Sektoren hinweg können wir weiterhin Barrieren abbauen und Chancen schaffen, die sicherstellen, dass keine Frau zurückgelassen wird.
Für weitere Informationen und Ressourcen zur Förderung der Geschlechtergleichheit besuchen Sie UN Women.